Frischsamen:

1. Frischsamen wird zur direkten Übertragung auf eine läufige Hündin entnommen.
2. Häufig ist es sinnvoll, die Menge des Samens zu reduzieren. Hierfür wird der Samen zentrifugiert und die nicht benötigte Menge an Prostatasekret entnommen.

Gekühlter Samen:

1. Gekühlter Samen wird für den kurzfristigen Transport hergestellt.
2. Die Übertragung sollte innerhalb der ersten drei (bis vier) Tage nach Entnahme erfolgen.
3. Der Samen kann auch bis ca. 30 Stunden nach Ankunft in einer Samenbank dort tiefgefroren werden.

1. In verschiedenen Arbeitsschritten kann entnommener Hundesamen aufbereitet, verpackt und tiefgefroren werden (vgl. Bilder).
2. Nur so kommen alle Vorteile der Samenübertragung (vgl. Gründe für die Samenübertragung) zum Tragen.

Methode :

• Wir verwenden die Uppsala II -Methode, wie sie von Frau Prof. Linde-Forsberg beschrieben ist.
• Dies ist weltweit die einzige Methode, in der eindeutig beschrieben ist, wie sich die unterschiedlichen Komponenten der verwendeten Lösungen zusammensetzen.
• Ebenso einmalig sind die wiederholten wissenschaftlichen Untersuchungen und Veröffentlichungen über die Ergebnisse mit dieser Methode.

Qualitätsanspruch :

• Nicht jeder Rüdensamen eignet sich in gleichem Maße für die Tiefgefrierkonservierung.
• Um eine möglichst konstante Qualität zu gewährleisten, definieren wir die Samenportionen anhand des Auftauergebnisses:
  Inseminationsdosis (ID): 100 - 150 Mio vorwärtsbewegliche Spermatozoen nach dem Auftauen
  Anpaarungsdosis (= mating dosis = MD): > 200 Mio vorwärtsbewegliche Spermatozoen nach dem Auftauen.
• Für eine Anpaarung wird also mit 2 Inseminationsdosen gerechnet.
• Dies entspricht auch im internationalen Vergleich den höchsten Qualitätsansprüchen.